Katrin

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Bisher hat Katrin, 68 Blog Beiträge geschrieben.

11. DDR-Schlepper

2025-01-26T11:20:18+01:00

Eingang Restaurationsz. – Neuaufbau Industrie Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Wiederaufbau der Industrie schwierig. Viele Fabriken waren zerstört, andere wurden abmontiert und in die UdSSR transportiert. Viele Fachleute und Ingenieure waren im Krieg geblieben oder in den Westen geflohen. Wenn Firmen ihre Hauptsitze in den Westen verlagerten, kamen urheberrechtliche Fragen hinzu. Trotzdem wurden in der DDR viele Traktoren entwickelt. Von den gebauten Prototypen wurden wenige dann in Serie gebaut. Zunächst wurden kleinere Traktoren produziert. Aufgrund der Zusammenlegung der Betriebe zu großen Agrargenossenschaften hinkte die Entwicklung der Schlepper hinterher. Es wurden größere Schlepper gebraucht. [...]

11. DDR-Schlepper2025-01-26T11:20:18+01:00

10. Schmiedeecke

2025-01-26T11:11:29+01:00

Eingang Beschläge – Reifen bei Leiterwagen Die Schmiede war in jedem Dorf ein wichtiger Ort. Weil alle landwirtschaftlichen Geräte Eisenteile hatten, ging man für die Reparaturen bzw. dem Ersatz von Verschleißteilen zum Schmied. Das betraf Bodenbearbeitungsgeräte und Stalleinrichtungen ebenso wie Leiterwagen und Schwengel. Bei den Dreschkästen, Grasmähern und Mähbindern konnten die Schmiede auch oft die unkomplizierten Schäden beheben. Sehr wichtig waren die Schmiede, die die Pferde mit Hufeisen versorgten. Dazu brauchten die Handwerker viel Gespür für die Tiere. Auf den größeren Gütern gab es die Gutsschmieden, in denen ausschließlich die Geräte des Gutes repariert [...]

10. Schmiedeecke2025-01-26T11:11:29+01:00

9. Alte Traktoren

2025-02-09T10:47:36+01:00

Eingang Mc Cormick - Lanz 1939 (Flucht) - Allesschaffer Die Mechanisierung der Landwirtschaft vor dem zweiten Weltkrieg ging nur sehr langsam voran. Traktoren gab es nur wenige. Das lag zum einen an der angespannten Finanzlage der Betriebe und zum anderen daran, dass zuerst andere Arbeitsschritte mechanisiert wurden. Die Zugpferde waren weiterhin notwendig. Nichtsdestotrotz wurden Traktoren produziert. Sie hatten teilweise spezielle Bereifung – Vollgummireifen, Eisenräder mit Stollen – und noch keine Dreipunkthydraulik oder Zapfwellen, dafür aber Schwungscheiben. Diese waren wichtig, denn mit ihnen konnten Maschinen wie der Dreschkasten, Breitdrescher oder Häckselmaschinen angetrieben werden. Ein besonderer Traktor [...]

9. Alte Traktoren2025-02-09T10:47:36+01:00

8. Neue Existenzen

2025-01-26T11:02:06+01:00

Eingang Land – Vieh – Geräte (MAS/MTS) – Häuser/Ställe Nach der Bodenreform standen viele vor der Herausforderung, sich einen landwirtschaftlichen Betrieb aufbauen zu dürfen bzw. zu müssen. Hatten beispielsweise Familien, wo der Mann kriegsversehrt oder gar nicht aus dem Krieg heimgekehrt war oder auch Städter, Land bekommen, ging die Bewirtschaftung dessen weit über die vorhandenen Kräfte. Andere gingen mit frischem Mut an die Aufgabe. Vielen fehlten die Gebäude – Wohnhaus und Ställe, Scheunen – wie auch Vieh und Geräte. Von der Politik wurde versucht, die Neubauern zu unterstützen. SMAD-Befehl 209 wurde zum Bau von [...]

8. Neue Existenzen2025-01-26T11:02:06+01:00

7. Bodenreform

2025-01-26T10:55:33+01:00

Eingang Messzirkel - Grenzstein In der sowjetischen Besatzungszone fand im September 1945 entsprechend der Ideologie der kommunistischen Sowjetunion eine Enteignung von Großbetrieben und Nazis sowie die Verteilung des Landes in kleinen bis sehr kleinen Parzellen statt. Flüchtlinge und Vertriebene sowie auch Landarbeiter konnten sich dafür bewerben. Dies war die sogenannte ‚Bodenreform‘. Damit einher ging auch die Vergabe der enteigneten Gebäude, Geräte und des Viehs. Zu sehen: Übereignungsurkunde für eine Landparzelle Grenzstein Foto von der Absteckung einer Grenzmarkierung

7. Bodenreform2025-01-26T10:55:33+01:00

6. Flucht und Vertreibung

2025-01-26T10:52:09+01:00

Eingang Fluchtgepäck Da die Siegermächte schon vor Ende des Krieges (Jalta, Feb. 1945) die Zerstückelung Deutschlands mit größeren Gebietsabtretungen beschlossen hatten, fanden nach der Flüchtlingswelle zum Ende des Krieges auch danach Vertreibungen statt. Sehr viele Menschen waren unterwegs, zum einen auf der Suche nach einem neuen ‚Zu-Hause‘, zum anderen auch auf der Suche nach Angehörigen und Nahrungsmitteln. Wer von Flucht und Vertreibung betroffen war, konnte nur wenige Habseligkeiten auf improvisierten Transportmitteln mitnehmen. Viele wussten nichts von den anderen Familienmitgliedern und den nächsten Verwandten. Eine große Herausforderung war es, die ungefähr 14 Millionen Flüchtlinge und [...]

6. Flucht und Vertreibung2025-01-26T10:52:09+01:00

5. Kriegsende

2025-01-26T10:46:21+01:00

Eingang Hundemusterung - Flugzeugmotor Nachdem Deutschland auch die letzten Reserven mobilisiert hatte – in 1944 erfolgte z.B. noch eine Hundemusterung – war die Niederlage am Ende des Krieges ein totales Desaster. Auch die Landwirtschaft hatte sehr unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden. Viele Arbeitskräfte wurden von den Rüstungsbetrieben abgeworben und später als Soldaten eingezogen. Viele Pferde mussten an die Wehrmacht abgegeben werden. Die Kriegsgefangenen, die in der Landwirtschaft arbeiten mussten, konnten den massiven Verlust nicht kompensieren. Hinzu kamen die ‚Requirierungen‘ von Vieh aus den Ställen als Schlachtvieh, insbesondere im Osten Deutschlands. Die [...]

5. Kriegsende2025-01-26T10:46:21+01:00

4. Energieecke

2025-01-26T10:40:38+01:00

Eingang Standmotor – Transmission – Abnahmegeräte Motoren haben seit ihrer Erfindung viele Arbeiten leichter und einfacher gemacht. Weil man bemüht war, Motorkraft möglichst effizient einzusetzen, arbeitete man im 19. Jahrhundert zunehmend mit Transmissionswellen. ‚Transmission‘ bedeutet ‚Übertragung‘. Mit dieser Methode wurde die Kraft des Motors auf mehrere verschiedene Maschinen übertragen, indem eine Welle über einen Riemen in Rotation gebracht wurde. Über andere Riemen und Riemenscheiben wurden dann mehrere Maschinen angetrieben. Beispielsweise wurde auf den Landwirtschaftsbetrieben das Stroh als Viehfutter gehäckselt. Wasser musste gepumpt werden. Die Dreschmaschine musste mit Energie versorgt werden. Zu sehen: [...]

4. Energieecke2025-01-26T10:40:38+01:00

3. Textilecke

2025-02-09T10:40:42+01:00

Eingang Schafwolle - Spinnen - Weben Wer wenig Einkommen hat, ist etwas besser dran, wenn er Dinge des täglichen Lebens selbst herstellen kann. Das gilt auch für die Kleidung. Die Schafhaltung war auch aus diesem Grund früher weit verbreitet. Die Wolle konnte nach der Schur versponnen werden. Das Spinnen erforderte Geschick, aber keine allzu große Kraft. So saßen insbesondere die älteren Frauen im Winter an den Spinnrädern oder strickten später die Fäden zu Strümpfen, Pullovern, Schals und Handschuhen. Das Verweben der Wollfäden zu Stoffen wurde vor allem von den Webern, aber auch auf Bauernhöfen, wo [...]

3. Textilecke2025-02-09T10:40:42+01:00

2. Arme Landbevölkerung

2025-01-26T12:31:03+01:00

Eingang Kartoffelernte - Kutscher/Kutsche - Inspektor In Mecklenburg gab es von jeher viele größere Güter. Viele Dörfer bestanden aus dem Gutshaus und den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden sowie den Häusern der Landarbeiter, die auf dem Gut arbeiteten. In der Regel waren die Häuser der Landarbeiter auch im Besitz des Gutsherrn. Die Landarbeiterfamilien waren – auch nach dem Ende der Leibeigenschaft – abhängig von den Gutsherren, die bestimmten, wer Arbeit und eine Wohnung (‚Hüsung‘) bekam. Da es keine Rentenkasse gab (erst ab 1891), arbeiteten alle Familienmitglieder bis sie nicht mehr konnten, um so den Lebensunterhalt zu sichern. [...]

2. Arme Landbevölkerung2025-01-26T12:31:03+01:00
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