Das Kreisagrarmuseum
Gedächtnis der Region.
1976 wurde damit begonnen, landwirtschaftliche Geräte aus der Region zusammenzutragen. Seit dem 6. Oktober 1978 kann diese Sammlung besichtigt werden – zunächst in der Traditionsstätte der sozialistischen Landwirtschaft, heute in der kreiseigenen Einrichtung mit dem Namen Kreisagrarmuseum. Die Ziele haben sich deutlich geändert. Heute geht es darum,
Wir können auf viele Exponate aus der unmittelbaren Umgebung zurückgreifen: alte Ackerschlepper aus Dorf Mecklenburg und Strömkendorf, Dreschkästen aus Bad Kleinen und Ilow, ein Fachwerkhaus aus Friedrichshagen, sowie ein Sägegatter aus Demern.
Nach dem 2. Weltkrieg folgten zwei schwere Einschnitte, welche die Entwicklung der Landwirtschaft nachhaltig beeinflussten: die Bodenreform und die LPG-Bildung.
Beide Maßnahmen liefen gegeneinander. Zunächst wurden im September 1945 die Besitzer von größeren Betrieben (>100 ha) enteignet, damit Privatpersonen und Flüchtlinge mit Land ‚beschenkt‘ werden konnten. Etwa 10 Jahre danach sollten die Landbesitzer landwirtschaftliche Genossenschaften bilden, was im Juni 1960 unausweichlich war. Beide Entwicklungen sind im Kreisagrarmuseum dokumentiert und am Beispiel der LPG Dorf Mecklenburg erklärt.
Um alte Handwerkstechniken und Gebräuche der Region zu zeigen, organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen, wie z.B. das Schlachtefest oder Schauspinnen. Auf Oldtimertreffen wird der Dreschkasten herausgeholt und bei der Arbeit gezeigt. Die hier im Alltag gesprochene plattdeutsche Sprache lebt an Plattdeutschnachmittagen wieder auf oder bei Lernprogrammen für Schulklassen.
Das Museumsteam
Wir sind immer für Sie da.
“Wenn Sie vielen anderen begeistert von Ihrem Besuch im Kreisagrarmuseum erzählen, bedeutet das für uns maximalen beruflichen Erfolg!”
“Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, heute den ganzen Tag nett zu sein. Aber jetzt wollen sie Geld!”
“Kassenmieze und Verkaufstalent”
“Kinder müssen eigene Erfahrungen machen.”
“Ordnet und digitalisiert alte Sachen”
“Die gute Seele im Außenbereich”
„Das Museum ist der schönste Ort der Welt, hier fühle ich mich Zuhause.“
Öffnungszeiten
Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!
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Förderung über LEADER
„Neubau Museumsfoyer im Kreisagrarmuseum“
Das Gebäude an der Museumshalle wurde im Jahr 2020 um 70 qm erweitert, bzw. um ein Eingangsfoyer mit attraktivem Shop und zwei Büroräumen mit Besprechungsraum. Somit ist die Verwaltung jetzt direkt am Museum. Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter sind deutlich verbessert, viele Wege entfallen.
Förderung erfolgte zu 50 % über LEADER, 50 % finanzierte der Landkreis NWM.
Hier investierte die Europäische Union in den ländlichen Raum …. und deren Geschichte!