Milch war ein wichtiges tierisches Produkt. Melken wird die Gewinnung der Milch aus dem Euter genannt. Die Zitzen werden mit der Hand – oder verstärkt ab Anfang der 1950er Jahre mit Melkmaschinen – so gedrückt, dass die Milch nicht zurück ins Euter, sondern aus dem Euter in den Melkeimer gelangt.

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Die Verarbeitung und die Konservierung waren Herausforderungen. Das Geheimnis der Käseherstellung durfte lange Zeit – unter Strafandrohung – nicht außerhalb der Schweiz weitergegeben werden. Ein weiteres Verarbeitungsprodukt ist die Butter. Durch Zentrifugieren wird das Milchfett (die Sahne) vom Rest (Magermilch) getrennt und dann durch schnelles Hin- und Herbewegen (Schütteln, Stampfen, Rühren…) zu Butter gemacht. Es gibt viele verschiedene Methoden dazu, was in verschiedenen Exponaten deutlich wird. Nicht verarbeitete Milch wurde in der Regel zum Frühstück und am Abend verzehrt. Waren die ermolkenen Milchmengen allerdings zu groß, dass sie weder verkauft noch verwertet werden konnten, wurde Milch verfüttert.

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