6. Flucht und Vertreibung
Fluchtgepäck
Da die Siegermächte schon vor Ende des Krieges (Jalta, Feb. 1945) die Zerstückelung Deutschlands mit größeren Gebietsabtretungen beschlossen hatten, fanden nach der Flüchtlingswelle zum Ende des Krieges auch danach Vertreibungen statt. Sehr viele Menschen waren unterwegs, zum einen auf der Suche nach einem neuen ‚Zu-Hause‘, zum anderen auch auf der Suche nach Angehörigen und Nahrungsmitteln. Wer von Flucht und Vertreibung betroffen war, konnte nur wenige Habseligkeiten auf improvisierten Transportmitteln mitnehmen. Viele wussten nichts von den anderen Familienmitgliedern und den nächsten Verwandten. Eine große Herausforderung war es, die ungefähr 14 Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen irgendwo unterzubringen.
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