19. Meliorationsecke
Böden und Dränrohre
Seit bekannt war, dass die Pflanzen auf durchlüfteten, entwässerten Böden besser wachsen und mehr Ertrag bringen, wurden Felder ‚dräniert‘. Das ist insbesondere auf ‚schweren‘ Böden wichtig, wo die Bodenteile sehr klein sind. Daher haben auch die Zwischenräume im Boden geringe Durchmesser, und das Bodenwasser fließt sehr langsam ab. Mithilfe von parallelen Dränagesträngen, die in regelmäßigen Abständen verlegt werden. Die einfachste Art und Weise ist das Legen von einer Reihe von etlichen Feldsteinen über- und nebeneinander. Später wurden Tonrohre auf Stoß gelegt. An den Stößen drang das Wasser ein und lief in den Rohren schnell ab. Heutzutage werden perforierte Plasteschläuche – teils mit Kokosfaserwicklung – verlegt. Die Tiefe beträgt zwischen 80 und 120 cm. Das Wasser wird in Gräben und Vorfluter geleitet, von wo es in die Flüsse und dann ins Meer fließt.
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