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Karte NWM – Bodenbearbeitung – Aussaat

Die Region Nordwestmecklenburg ist seit Jahrhunderten ländlich bzw. landwirtschaftlich geprägt. Das gilt insbesondere für die küstennahen Gegenden mit fruchtbaren Lehmböden. Wälder und Grünland sind nur auf schlecht ackerfähigen Bereichen zu finden. Der lukrative Ackerbau brachte hohe Erträge. Doch vor der Ernte steht die harte Arbeit der Bodenbearbeitung und der Aussaat. Zunächst wurden die Stoppeln der vergangenen Ackerfrucht „geschält“ und eingearbeitet mit einem Schälpflug, der flach – weniger als 12 cm Bodentiefe – arbeitet.

Zu sehen:

  • 3-Schar-Schälpflug, pferdegezogen

Nach der Stoppelbearbeitung wurde der Boden tief – mehr als 15 cm – bearbeitet bzw. gewendet.

Zu sehen:

  • Mecklenburger Haken, pferdegezogen (lockert den Boden)
  • 3-Schar-Anbaupflug für einen Ackerschlepper (wendet den Boden)

Wurden Steine hochgepflügt, mussten sie mit einer Steinschleppe vom Acker geholt werden.

Zu sehen:

  • Ackerschleppe

Die Vorbereitung des Bodens für die Saat wurde mit einem Feingrubber und dann mit einer Egge oder einer Schleppe erledigt.

Zu sehen:

  • 3-Schar-Grubber, pferdegezogen
  • Ackerschleppe aus Holz, pferdegezogen

  • Eggensegment aus Eisen

Für die Saat standen mehrere Maschinentypen zur Verfügung.

Zu sehen:

  • 4 m breite Sämaschine für Kleinsamen (Gräser und Klee), pferdegezogen

  • 4 m breite Sämaschine für Kleinsamen (Gräser und Klee), auf ‚Schubkarre‘

  • 2 m breite Drillmaschine für Getreide, Raps, Gras und Klee, hinter Traktor oder Pferdegespann